Donnerstag, 29. Dezember 2011

Dein ist die Zeit und die Ewigkeit

Alles, nun also auch der Kalender, soll der Wirtschaft untergeordnet werden. Eine Reform, angedacht von einem Astrophysiker und einem Wirtschaftswissenschaftler.

zu lesen hier:  http://science.orf.at/stories/1692441/
und auch hier: http://www.cato.org/pub_display.php?pub_id=13940


"Eine Zeit und ein Datum auf der ganzen Welt", davon träumen Henry und Hanke. "Alles würde sich Jahr für Jahr identisch wiederholen. Der Durcheinander durch Zeitzonen und Unregelmäßigkeiten wäre endgültig vorbei. Die Wirtschaft und somit wir alle würden profitieren."

Für mich eine Horrorvorstellung!
Und wieso ist eigentlich nur die Wirtschaft wichtig?
Nicht, dass ich gegen sinnvolle Reformen bin - aber das hier.... *grübel*

Samstag, 24. Dezember 2011

Eulen-Weihnacht

Hier nun die Fortsetzung zum gestrigen Blogeintrag!



Eine Eule, die das Weihnachtsgeschehen weise aus dem Hintergrund beobachtet. Josef blickt zwar eher skeptisch (oder schaut der eher auf den Engel?) - Mir gefällt es natürlich, auch in einer Krippenszene (wobei: Krippe sehe ich da gar keine) eine Eule vorzufinden! - Aber warum wohl? Laut http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_8834.html hat die Eule folgenden motivlichen Hintergrund:

Eule,  in der Antike Symboltier der Göttin Athene. Im MA und auch noch danach, als  Nachtvogel, der das Licht scheut und unheimliche Schreie ausstößt (Käuzchen),  als Unglücksbringer und Totenvogel angesehen, manchmal auch als Unterweltsdämon  bezeichnet. Wegen ihrer Tagblindheit waren die Nachtvögel auch Symbol für Dummheit  und Narrheit. Große Eulen (Uhu) gelten heute meist als Personifizierung der  Weisheit und Gelehrsamkeit. 
Also - auch allen Nachteulen und Narren, allen Lesern und Bloggern  wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Freitag, 23. Dezember 2011

Chillin' in a box

Ich mag Katzen, und Katzen mögen Schachteln .... gute Unterhaltung und Entspannung!



Vorgeschmack auf's Fest


Kommt, lasst uns jubeln im Herrn, auslegen das heutige Geheimnis.
Die Scheidewand ist niedergerissen,
das Flammenschwert wendet sich ab,
die Cherubim weichen vom Baum des Lebens,
und ich habe teil an des Paradieses Köstlichkeit,
von der mich der Ungehorsam früher vertrieben.
Denn des Vaters gleiches Bild, die Prägung Seiner Ewigkeit,
nimmt Knechtsgestalt an,
tritt hervor aus der Mutter, die vom Manne nichts weiß,
und erleidet doch keine Veränderung.
Denn Er blieb, was er war: der wahre Gott – und nahm an, was Er nicht war:
Mensch geworden aus Menschenliebe.
Ihm rufen wir zu:
Aus der Jungfrau geborener Gott, erbarme Dich unser.

(aus den Stichera zu Ps 140)

Ich mag ja die bilderreiche Liturgie-Sprache der orthodoxen Kirche, die zugleich "vedichtetste" Theologie ist,  so gern, da ist "unsere" katholische vergleichsweise "nüchtern" ... zur Einstimmung auf die kommenden Festtage also ein Text aus der orthodoxen Vesper zum Weihnachtstag.

und wieder einmal: eine Eule!

Wie schnell der Advent schon wieder vorbei geflogen ist ....
Zugeflogen ist mir auch diese Eule!



Sie ist hier zwar schön im Mittelpunkt des Bildes - aber eigentlich geht es hier um ganz etwas anderes ... morgen dann mehr!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Zum 4. Advent

Eine schöne Vertonung des heutigen Tages-Evangeliums von Hans Leo Hassler. Ich mag die Musik des 17. Jahrhunderts überhaupt sehr gern ....
Gesegneten Sonntag!

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Wie der Herr Alipius ...

... bereits gezeigt hat, scheint ein gewisser Stil der WC-Verschönerung um sich zu greifen. Ich habe hier ein Beispiel, das eben zu diesem bei Alipius paßt:



Nachdem ich die übergewichtigen, an Leitern und Seilen hängenden, meist noch dazu leuchtenden Skulpturen in Weihnachtsmannform, die inflationär an Hausfassaden erscheinen, eh nicht leiden kann, finde ich: So ist der Weihnachtsmannboom dort, wo er hingehört ....!

Montag, 12. Dezember 2011

Jane Seabrook - Tierisches


Ich würde die Aussage noch mit Kaffee ergänzen ....

Noch ein Grund mehr, Eulen zu mögen!





Paßt einfach manchmal ....


Freitag, 9. Dezember 2011

Kalender-Idee

Das Jahr 2012 naht mit Riesenschritten, und wer noch keinen brauchbaren Kalender hat, für den wäre dieses Outfit vielleicht ein passende Idee!


Dies wäre zumindest eine "Brechung" zu unserer Leistungsgesellschaft!
Und: Die Kunst hier besteht wohl darin, VORHER zu wissen, was man SPÄTER vergessen wird. Fast ein philosophisches Problem!

Und wieder einmal ....

freue ich mich über einen Fund eines Kollegen. Schon erstaunlich, wo Eulen überall auftauchen!

Sehr hübsch, finde ich!

Freitag, 2. Dezember 2011

Ankunft - Advent

Angekommen um 17.15 nach langer Anreise in Dorf Tirol. Das Dorf ist - außerhalb der Saison - gespenstisch dunkel und still, nahezu alle Hotels - geschlossen, fast alle Geschäfte - zu. Kein sehr heimeliger Ort für mich auf der Dienstreise.
Doch dann entdecke ich am Tor der Pfarrkiche: Abend-Rorate-Messe um 19 Uhr. Genial - so "unbehaust" ich mich allein in dem Dorf zuvor fühle, so "beheimatet" weiß ich mich dann im Gottesdienst: eine Festmesse zu Ehren des Hl. Andreas, dessen Gedenktag am Kalender steht. Weihrauch, Orgelmusik, adventliche Lieder und Weisen. Zahlreiche Gottesdienstbesucher, festliche Gemeinschaft.
Heimat - in der scheinbaren Fremde, auch wenn ich nur wenige Stunden bleibe und tags darauf schon wieder abreisen muss.
Beschwingte, gestärkte und freudvolle Rückkehr in mein Hotel, eines der wenigen, das geöffnet hat.
Advent - Ankunft - mitten im Alltag.

(Schloss Tirol in der Morgensonne)

Dienstag, 29. November 2011

Wochenend-Ergebnis

So - vier Tage war ich nun außerhalb der Stadt und in Oberösterreich. Ich hab diesen kurzen Urlaub sehr genossen, war spazieren und schwimmen, habe gebetet und gestrickt, geplaudert und es mir gut gehen lassen.
Was gestrickt entstanden ist, kann ich heute präsentieren: das Foto ist nicht das beste (Handy-Kamera, schlechtes Licht), und auch die Fäden müssen noch vernäht werden. Stolz bin ich trotzdem! Und: Nun kann die Kälte kommen (muss aber nicht!)!

Donnerstag, 24. November 2011

Ludwig Hirsch



In memoriam - mir waren seine Lieder oft zu "finster" - aber dieses hier mag ich!
RIP!

Mittwoch, 23. November 2011

Georg Kreisler - in memoriam

Ein Text von Georg Kreisler zur Erinnerung an den Musiker Kabarettisten, Komponisten ...., der in der Nacht auf heute verstorben ist: Makabrer Humor ....



1.Schatz, das Wetter ist wunderschön,
da leid ich´s nicht länger zu Haus.
Heute muß man in´s Grüne geh´n,
in den bunten Frühling hinaus.
Jeder Bursch und sein Mäderl
mit seinem Freßpaketerl
sitzen heute im grünen Klee:
Schatz, ich hab eine Idee ...

Refr.: Schau die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau,
gemma Tauberln vergiften in´n Park,
die Bäume sind grün und der Himmel ist blau,
gemma Tauberln vergiften in´n Park.
Wir sitzen zusamm´n in der Laube
und a jeder vergiftet a Taube.
Die Herzen sind schwach und die Liebe ist stark
beim Tauben vergiften im Park.

2.Schatz, geh bring des Arsen g´schwind her,
denn das tut sich am besten bewähr´n.
Streu´s auf a Grahambrot, kreuz über quer,
denn das Scherzerl, des fressen´s so gern.
Erst verjag´ ma die Spatz´n,
denn die tuan an alles verpatz´n,
der Spatz, der is z´gschwind, frißt´s Gift auf im Nu,
und des arme Tauberl schaut zu.

Refr.: Schau die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau,
gemma Tauberln vergiften in´n Park,
die Bäume sind grün und der Himmel ist blau,
gemma Tauberln vergiften in´n Park.
Der Hansl geht gern mit der Mali,
denn die Mali, die zahlt´s Zyankali,
der Frühling, der dringt bis ins innerste Mark
beim Tauberl vergiften im Park.
I nimm für uns was zum Nasch´n, in der andern Tasch´n
gemma Tauberln vergiften in´n Park!

Montag, 21. November 2011

Was für ein König ....!

Am Samstag fuhr ich am späteren Nachmittag in der S-Bahn, müde und etwas ausgelaugt. Und in der S-Bahn wurde ich, wie so oft, angeschnorrt, diesmal von einem älteren Mann, einem Obdachlosen wahrscheinlich: "Gnä' Frau, haben'S zwa Euro für mi?" - Ich sagte "Nein", weil ich mich genervt fühlte, ich wollte auch nicht in meinen Taschen zu kramen beginnen - der Mann setzte sich gegenüber von mir hin, schnorrte halt andere Menschen an, bekommen hat er, soweit ich sehen konnte, nichts.

Wieder daheim angekommen, las ich das Evangelium des Christkönigssonntags: "Alles, was ihr meinen geringsten Brüdern (nicht) getan habt, das habt ihr auch mir (nicht) getan."
Die Geringsten sind es also ganz konkret, mit denen sich Christus identifiziert.

Das saß.

Ich will keine Diskussion darüber anzetteln, dass man ja nicht allen helfen kann, weil es sind zu viele, denen man tagtäglich begegnet in der Stadt, die ganz offensichtlich Hilfe brauchen.

Bei mir war es gerade der eine Mann. Und ihm habe ich nicht geholfen.

Ich hoffe, ich habe diese Lektion gelernt.

Montag, 31. Oktober 2011

Glaubensfreunde

Habe ich heute per mail geschickt bekommen - muss ich einfach posten: Eine neue Dimension des Wortes "Gebetsgemeinschaft"!


Samstag, 29. Oktober 2011

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Motto

 
Denn es ist klar, dass die Zukunft nicht den Zaudernden gehört,
sondern denen, die, ohne schwach zu werden, das durchstehen,
wofür sie sich einmal entschieden haben. (Romain Rolland)

 
Dies ist das Motto eines Buches, das ich in den letzten Tagen gelesen habe. Ich habe es auch deshalb mit Interesse gelesen, da ich in den vergangenen Monaten zweimal Berlin besucht habe und ich mehr "wissen" wollte über die Geschichte der Stadt und die Geschichte der DDR. Mich hat das starke Zeugnis dieser Frau sehr berührt ... : Lesetipp!


Samstag, 22. Oktober 2011

Pecunia non olet ...

Ein Thema, das mich immer wieder umtreibt - und aktuell wieder jetzt, da ich eine "frische Erfahrung" gemacht habe: Eintritt bezahlen für den Besuch einer Kirche ...
Vor ein paar Tagen war ich in Innsbruck und wollte dort die Hofkirche besuchen - einerseits aus touristischen Gründen, zugegeben, da ich die "Eisernen Mander", also das Grabmal Maximilians, sehen wollte. Aber durchaus auch zum Gebet.
Der Eintritt in die Kirche (von Franziskanern betreut, wie zu lesen war) war nur gegen Bezahlung (mindestens 5 Euro, aber inklusive Audioguide) durch das unmittelbar benachbarte Tiroler Volkskundemuseum möglich. In der Kirche herrscht - es ist ja schließlich ein Museum (?) museale Atmosphäre: Gerede, Geplauder, also allgemein touristische Unruhe, sagen wir es mal so.
Dennoch war der Hochaltarbereich einerseits vergittert und abgesperrt, aber andererseits war das Allerheiligste anwesend. Ob es viele wahrgenommen haben?

Selten erschien mir die Mixtur von Museum und Kirche so eigenartig gelöst wie hier .... weder Fisch noch Fleisch ....
Gibt es keine anderen brauchbaren Lösungen?

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Los Wochos ...

... wurden in der Blogozese ausgerufen. 80er-Jahre.... Richtig gut und richtig böse ... da fallen mir 2 Dinge ein:


Und natürlich ...


Ich habe kaum eine Folge der Serien versäumt ...

Dienstag, 4. Oktober 2011

Kränze winden ....

Der Oktober ist traditionell der "Rosenkranz-Monat". Warum das so ist, findet sich ganz leicht im "allwissenden Netz":
Der Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 wurde wesentlich dem Rosenkranzgebet zugeschrieben, denn während der Schlacht beteten in Rom die Rosenkranzbruderschaften, deren Gründung einer Legende nach dem hl. Dominikus zugeschrieben wurde, um den Sieg. Pius V. ordnete deshalb für den ersten Jahrestag des Sieges ein Marienfest an. Gregor XIII. gestattete 1573 allen Kirchen mit eigenem Rosenkranzaltar ein Rosenkranzfest am ersten Sonntag im Oktober. 1716, nach dem Sieg über die Türken bei Peterwardein wurde das Fest durch Clemens XI. auf die ganze Kirche ausgedehnt. Leo XIII. ordnete für den Oktober eines jeden Jahres das tägliche Rosenkranzgebet an, und Pius X. schließlich legte das Rosenkranzfest wieder auf sein ursprüngliches Datum, nämlich den 7. Oktober, zurück. Heute ist dies ein gebotener Gedenktag.
(Quelle: http://members.aon.at/kath.kirche-bahn.post/thema_des_monats_oktober.htm )

Ich selbst bete den Rosenkranz nicht wirklich gern, es ist meist ein "Kampf"; am leichtesten fällt es mir, wenn ich dabei unterwegs bin (eine Rosenkranz-Abendspziergangsrunde schätze ich durchaus. Es bringt nach Alltagsstress und -trubel das Herz wieder behutsam zur Ruhe und zu Gott "zurück".) Oft ist es auch ein beruhigendes Gebet - vor allem dann, wenn man nachts nicht schlafen kann ....
Immerhin ist der Rosenkranz-Monat ein Impuls, diese Gebetsform wieder einmal vermehr in "Gebrauch" zu nehmen - für den, der das machen will, findet sich mithilfe des Bildes eine brauchbare Schnell-Anleitung!

Übrigens: Wunderschöne, handgefertigte Rosenkranze gibt es hier:  http://rosengartenundnachtgebet.blogspot.com/

Ach ja: Auch in den "Öffis", also den öffentlichen Verkehrsmitteln, läßt sich super der Rosenkranz beten. Denn auch ohne "materiellen" Rosenkranz: 10 Finger hat man ja immer dabei ;-) !

Lob der Schöpfung

Beim Morgengebet heute - als Hymnus der "Sonnengesang" des Hl. Franz von Assisi, dessen Fest wir heute feiern. Ein wunderschönes Lob des Schöpfers ...:

Höchster, allmächtiger, guter Herr,
dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.

Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen,
zumal dem Herrn Bruder Sonne;
er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn.
Und schön ist er und strahlend in großem Glanz,
dein Sinnbild, o Höchster.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Mond und die Sterne;
am Himmel hast du sie gebildet, hell leuchtend und kostbar und schön.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind und durch Luft
und Wolken und heiteren Himmel und jegliches Wetter, durch das du deinen Geschöpfen den Unterhalt gibst.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser,
gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Feuer,
durch das du die Nacht erleuchtest;
und schön ist es und liebenswürdig und kraftvoll und stark.

Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde,
die uns ernähret und lenkt (trägt)
und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.

Gelobt seist du, mein Herr, durch jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Drangsal.
Selig jene, die solches ertragen in Frieden, denn von dir, Höchster, werden sie gekrönt werden.

Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, den leiblichen Tod;
ihm kann kein Mensch lebend entrinnen.
Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben.
Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.

Lobt und preist meinen Herrn
und sagt ihm Dank und dient ihm mit großer Demut.



Donnerstag, 29. September 2011

Weitergegebene Gebetsbitte

I ask all the readers of Vultus Christi to join with me in saying the following prayer for the next three days for a very special intention. Thank you, thank you.

O glorious Saint Thérèse of the Child Jesus
and of the Holy Face,
cherished child of the Father,
virgin espoused to the Son,
humble Doctor instructed by the Holy Ghost,
We greet thee with joy
and approach thee with confidence.
The wonders wrought by thy intercession
are too many to be counted;
thou showest thyself the friend and advocate
of all who have recourse to thee in time of need.
We rely on thy childlike power over the Father's Heart.
From thy place in heaven
thou seest our afflictions
and, by a merciful disposition of Providence,
thou sendest roses of pity to those who seek thy help.
There is no mIsery of body or of soul
to which thou dost not respond with love.
Thou who didst seek to be love in the heart of the Church,
while still on earth,
art forever love in the heart of the Church
from the place that is thine in Heaven.
Descend to us, Saint Thérèse.
Hasten to us who are waiting for a rose from heaven,
a sign of thy compassion, a pledge of thy assistance.
Who hath not heard of thy errands of love
in every place and on every continent?
Walk with us, Saint Thérèse,
lest we wander from thy little way.
Change, we pray thee, our timid and faltering confidence,
into a confidence that is limitless and bold,
that by offering ourselves, as thou didst offer thyself,
to the mystery of Merciful Love,
our confidence may be perfected, as was thine,
in the contemplation of the holy and adorable Face of Jesus:
thine own heart's treasure in this valley of tears,
and thine all-surpassing joy
in the brightness of the heavenly fatherland.
Amen.



Mittwoch, 28. September 2011

Ich habe eine Verabredung!

Gerade bin ich bei "Conversions Diary" auf ein geniales Hilfsmittel gestoßen, das ich gerne ausprobieren will, nachzulesen hier: How I pray when I don't have time to pray
Ohne Einbindung in eine gemeinschatfliche Struktur (Ordensgemeinschaft etc.), im Rahmen derer "man zum Gebet geht", weil es am Tagesplan steht (und Routine ist in dem Punkt nicht das Schlechteste!), ist es tatsächlich oft ein Kampf, sich zum Gebet aufzuraffen.
Da finde ich die Idee, die Gebetstermine fix, also buchstäblich im Kalender einzutragen, gut!
Ich werde es testen!


Samstag, 24. September 2011

Kleidungsfragen



Keine Sorge, ich nehme die Person und Aufgabe des Papstes durchaus ernst! Aber - dieses Bild finde ich einfach köstlich (gefunden bei "Braut des Lammes", http://brautdeslammes.blogspot.com/2011/09/hups.html - der Papst mit orientalischem Anstrich ;-)!

Auch das beinhaltet der Papstbesuch

Ich habe manches über den Papstbesuch gelesen, beeindruckt hat mich seine Rede im Bundestag - aber schräg fand ich, dass man sogar nachkochen kann, was es u.a. zum Essen gab ....

Das Papst-Dessert zum Nachkochen:
Zimtparfait mit warmen Kirschen (Für 4 Personen)

Zutaten:

- 3 mittelgroße Eier
- 300 ml Sahne
- 1/8 Liter süßlicher Weißwein
- 20 Gramm Puderzucker
- 100 Gramm Zucker
- ½ Teelöffel Zimt
- 3 cl Amaretto
- 1 Glas Kirschen (Schattenmorellen 700 ml)
- 2 cl Kirschwasser
- 1 Esslöffel Maisstärke
- evtl. etwas Eis

Zubereitung der Kirschen: Kirschen vom Kirschsaft trennen, Kirschsaft und 50 Gramm Zucker in einen kleinen Topf geben. 5 Esslöffel Kirschsaft mit 1 Esslöffel Maisstärke verrühren. Restlichen Kirschsaft aufkochen und die Maisstärke in den Kirschsaft einrühren, kurz quellen lassen, vom Herd nehmen. Abgetropfte Kirschen, das Kirschwasser und eine Messerspitze Zimt dazu geben, dies leicht umrühren.

Zubereitung des Zimtparfaits: 1 ganzes Ei und 2 Eidotter mit dem Puderzucker in einer Schüssel im Heißwasserbad schaumig aufschlagen, währenddessen den Zimt dazugeben, danach den Amaretto. Die Sahne unter Zugabe von 50 Gramm Zucker steif schlagen. Danach Eimasse auf etwas Eis (wenn vorhanden) kalt schlagen. Zum Schluss die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. Die Masse in 0,2 ltr Plastikbecher jeweils zur Hälfte füllen, eine Nacht gefrieren lassen.

Zum Verzehr stürzen und das Parfait auf die warmen Kirschen anrichten.
(Quelle: kath.net)

In diesem Sinne: Mahlzeit!
Vielleicht sollte man das mal nachkochen - klingt ganz fein!

Freitag, 23. September 2011

Foto ...

... gibt es noch keines, aber ich arbeite mittlerweile wieder an einem neuen Strickstück: Hier eine Fotografie eines bereits fertigen Modells, so etwas sollte bei mir auch draus werden, allerdings in ROT:


Erstmals verstricke ich Baumwolle - die ist überraschend angenehm zu verarbeiten!

Samstag, 10. September 2011

Flohmarktfund

Überraschend ein entzückender Fund im Wust an Büchern - bei einem (nur einem!) habe ich zugeschlagen, und die Geschichte "über das Lesen" ist lesenswert:....

Lesen verändert ... wer hätte das gedacht ...!
Das gilt auch in monarchischen Kreisen ...

Leseempfehlung!

Dienstag, 6. September 2011

Nebel im Sommer

Mein "Sommertuch" (ich habe vor allem im Urlaub dran gearbeitet) liegt nun gespannt trocknend auf dem Teppich: Das Modell "Nebelschwade" ... wann die Temperaturen wohl ein erstes Tragen erlauben? Wenn ich ehrlich bin: Ich hoffe noch lange nicht!

Montag, 5. September 2011

zum Geburtstag ...



... von Freddy Mercury. Viele Queen-Melodien haben mich jahrelang begleitet ...

Sonntag, 4. September 2011

Wo zwei ...

... oder drei in meinem Namen versammelt sind...
Passend zum heutigen Evangelium dieses Video (und es ist NICHT die Kanon-Vertonung, sondern etwas "peppiger"):




Evangelium nach Matthäus 18,15-20:

Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muß durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.
Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.
Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Mittwoch, 24. August 2011

Inflation

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht - aber ich fand heute in meiner Mail-Box die Aufforderung, eine virtuelle Unterschriftenliste zu unterschreiben, siehe Aufruf zum Gehorsam. Sie ist wohl eine gut gemeinte Reaktion auf Schüllers Aufruf zum "Ungehorsam". Aber gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht ...

Meiner Erinnerung nach häufen sich diese Unterschriftenaktionen im "katholischen Milieu" - beide "Seiten" - meist beginnt die "Reform-willige-" und "Ich-will-alles-ändern"-Seite mit einem Vorstoß, und kurz darauf kontert man von der "konservativen Seite" mit Listen wie dieser.

Widersinnig scheint mir beides, inflationär ebenso.

Nach biblischem Befund gibt es keine Unterschriftenlisten, die Reformen befördern oder verhindern, sondern den Gehorsam des hörenden Herzens auf den Geist Gottes - auf beiden Seiten, in Ehrlichkeit, Geduld und Demut - auch einer anderen Meinung gegenüber.
Und zu dieser Gehorsamsliste: Gehorsam kann man in Glaubensdingen nicht wirklich "befehlen" - wir sind ja nicht bei der Armee und nicht im Krieg (den geistlichen Kampf lasse ich da mal beiseite). Gehorsam muss aus einem verstehenden Herzen kommen, dort, wo Geist und Wille zusammenwirken ... dann entsteht im Leisten des Gehorsams auch der Friede, an dem man den echten Gehorsam erkennen soll ...
Also - wenn ich im Herzen und in Treue dem gehorsam bin, was mein (gebildetes) Gewissen mir sagt, dann ist das ein größeres Zeugnis als jede geleistete Unterschrift.
Die dient vielleicht auch nur dazu, sich "im Recht" zu fühlen - und das klingt nicht sehr erlöst ....

Samstag, 20. August 2011

Lacegarn V - fertig!

Seit März in Arbeit, jetzt aber gespannt und getroknet, 2m lang und an die 67 cm breit: Meine erste getsrickte Stola. Jetzt muss es nur noch kühler werden, bis ich sie mal ausführen kann!



Freitag, 19. August 2011

Geduldsfaden

Langsam reissen bei mir doch sämtliche Geduldsfäden. Seitdem ich mich aus Überzeugung und Liebe in meiner Kirche engagiere, wiederholen sich gebetsmühlenartig im Jahresabstand fast immer dieselben Forderungen. Zuletzt wieder in Österreich hier, unter anderem  Zulehner und Pfarrerinitiative .
Mein "Problem" damit ist, dass genau dort, wo ich kirchlich lebendiges Leben und Wachstum spüre, die immer wieder gestellten Forderungen weder Thema noch Problem sind. Nun hat das sicher auch mit den Medien zu tun, die gern auf "teaser" und dieselben Reizworte warten ... und genau das dann schlagzeilenmäßig verwerten.
Ich bin es nur langsam sehr, sehr leid, mir meine / unsere Kirche regelmäßig kaputt reden zu lassen ... und das nun, während sie am WJT ein sehr lebendiges Lebenszeichen setzt ...
Ich schwanke zwischen Wut, Resigantion und Müdigkeit ....

Ergänzung: Ich habe beschlossen, das alles mit dem nötigen Humor und Gelassenheit zu nehmen ...

Montag, 15. August 2011

ab in den Himmel!

Ich mag das heutige Fest! Abseits von aller für mich vielfach kitschigen marianischen Frömmigkeit - tröstet mich der Gedanke, dass maria schon dort ist, wo ich auch einmal sein will: Im Himmel, in der Herrlichkeit des Vaters, in der Fülle göttlichen Lebens ....



Ein bißchen etwas dieser "himmlischen Leichtigkeit" drückt diese Marienstatue für mich aus ...
Und dass der "Himmel" kein langweiliger Ort ist, zeigt Maria ja selbst - ist sie doch selbst immer wieder "on mission" - die marienerscheinungen quer durch die Heilsgeschichte zeigen das ja deutlich. Die Erlöste "ruht sich nicht aus" - sondern ist beständig dabei, uns auf dem Weg zum Himmel zu helfen .. Kein "statischer" Himmel also, sonden einer voller Dynamik und Leben: Da will ich auch hin!

Allmächtiger, ewiger Gott,
du hast die selige Jungfrau Maria,
die uns Christus geboren hat,
vor aller Sünde bewahrt
und sie mit Leib und Seele
zur Herrlichkeit des Himmels erhoben.
Gib, dass wir auf dieses Zeichen
der Hoffnung und des Trostes schauen
und auf dem Weg bleiben,
der hinführt zu deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

(Tagesgebet der Liturgie)



Sonntag, 7. August 2011

Lacegarn IV

Seit März habe ich das "Ding" nun auf der Nadel, mittlerweile stricke ich eifrig am zweiten Knäuel - noch 15 cm, dann ist Schluss .... und die interessante Arbeit des Fertistellens (Spannen - noch nie gemacht) kann folgen ...


Wenn es dann herbstlich kühler wird, kann ich die Stola hoffentlich schon tragen! (Temperaturmäßig hätte es zwischendurch ja durchaus schon gepasst!)


Samstag, 6. August 2011

Verklärung

Heute - das Hochfest Verklärung Christi am Tabor.
Ich mag dieses Fest sehr; schade, dass es in der Sommerzeit eher "untergeht". Ich wünschte mir oft, dass der Alltag, den man so Tag für Tag durchlebt und durchkämpft, plötzlich durchsichtig wird auf die "nur ganz knapp dahinter liegende" geistige Wirklichkeit - und wenn sich dieser dünne Schleier hebt, wenn auch nur für kurze Zeit, so wie das im Evangelium des Tages berichtet wird, stärkt und erneuert das für das "trockene" Alltagsleben...!

(Bild: Verklärung Christi, Ikone im Foyer de Charité am Sonntagberg, Niederösterreich)


Allmächtiger Gott,
bei der Verklärung deines eingeborenen Sohnes
hast du durch das Zeugnis der Väter
die Geheimnisse unseres Glaubens bekräftigt.
Du hast uns gezeigt, was wir erhoffen dürfen,
wenn unsere Annahme an Kindes statt
sich einmal vollendet.
Hilf uns, auf das Wort deines Sohnes zu hören,
damit wir Anteil erhalten an seiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Freitag, 5. August 2011

Nix wie weg hier ...

Musik zum Urlaubsbeginn - auch wenn das Wetter nicht so wirklich will...



Viel Spass!

Gönne dich dir selbst - Brief an einen gestreßten Papst

Ein  paar Tage Urlaub stehen nun bevor - zur Einstimmung für mich und zugleich für alle, die noch erholsame Urlaubstage vor sich haben: Ein Brief von Bernhard von Clairvaux, dessen Hochfest wir ja in einigen Tagen feiern, an Papst Eugen III. zum Thema Selbstsorge:


Wo soll ich anfangen? Am besten bei Deinen zahlreichen Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich am meisten Mitleid mit Dir. Ich fürchte, dass Du, eingekeilt in Deine zahlreichen Beschäftigungen, keinen Ausweg mehr siehst und deshalb Deine Stirn verhärtest; dass Du Dich nach und nach des Gespürs für einen durchaus richtigen und heilsamen Schmerz entledigst. Es ist viel klüger, Du entziehst Dich von Zeit zu Zeit Deinen Beschäftigungen, als dass sie Dich ziehen und Dich nach und nach an einen Punkt führen, an dem du nicht landen willst. Du fragst an welchen Punkt? An den Punkt, wo das Herz anfängt, hart zu werden. Frage nicht weiter, was damit gemeint sei: wenn Du jetzt nicht erschrickst, ist Dein Herz schon so weit.

Das harte Herz ist allein; es ist sich selbst nicht zuwider, weil es sich selbst nicht spürt. Was fragst Du mich? Keiner mit hartem Herzen hat jemals das Heil erlangt, es sei denn, Gott habe sich seiner erbarmt und ihm, wie der Prophet sagt, sein Herz aus Stein weggenommen und ihm ein Herz aus Fleisch gegeben. Wenn Du Dein ganzes Leben und Erleben völlig ins Tätigsein verlegst und keinen Raum mehr für Besinnung vorsiehst, soll ich Dich da loben?

Darin lobe ich Dich nicht. Ich glaube, niemand wird Dich loben, der das Wort Salomons kennt: „Wer seine Tätigkeit einschränkt, erlangt Weisheit“ (Sir 38,25). Und bestimmt ist es der Tätigkeit selbst nicht förderlich, wenn ihr nicht die Besinnung vorausgeht.

Wenn Du ganz und gar für alle da sein willst, nach dem Beispiel dessen, der allen alles geworden ist (1. Kor 9,22), lobe ich Deine Menschlichkeit – aber nur, wenn sie voll und echt ist. Wie kannst Du aber voll und echt sein, wenn Du Dich selber verloren hast? Auch Du bist ein Mensch. Damit Deine Menschlichkeit allumfassend und vollkommen sein kann, musst Du also nicht nur für alle anderen, sondern auch für Dich selbst ein aufmerksames Herz haben. Denn, was würde es Dir nützen, wenn Du – nach dem Wort des Herrn (Mt 16,26) – alle gewinnen, aber als einzigen Dich selbst verlieren würdest? Wenn also alle Menschen ein Recht auf Dich haben, dann sei auch Du selbst ein Mensch, der ein Recht auf sich selbst hat. Warum solltest einzig Du selbst nicht von Dir alles haben? Wie lange bist Du noch ein Geist, der auszieht und nie wieder heimkehrt (Ps 78,39)? Wie lange noch schenkst Du allen anderen Deine Aufmerksamkeit, nur nicht Dir selber?

 Ja, wer mit sich schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Denk also daran: Gönne Dich Dir selbst. Ich sage nicht: Tu das immer, ich sage nicht: Tu das oft, aber ich sage: Tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für Dich selbst da, oder jedenfalls sei es nach allen anderen.

Donnerstag, 4. August 2011

Federleicht


Ein Urlaubsfoto, auf der Nordsee nahe Mellum Plate aufgenommen. Ich habe den federleichten, eleganten Flug der Möwen bewundert... eine habe ich mit der Kamera "erwischt". Wäre toll, wenn man selbst so scheinbar mühelos durch Lebensstürme manövrieren könnte, ebenso hartnäckig dem Ziel folgend, wie die Möwe nicht vom Schiff und den darauf befindlichen vielleicht fütterungswilligen Touristen abgelassen hat ....

Traurige Diskussion in Österreich

Ist es tatächlich "notwendig", dass in Österreich an noch mehr Orten Schwangeschaftsabbrüche durchgeführt werden? Ist es Aufgabe des staatlichen Gesundheitswesens, werdendes Leben zu töten? - Ich finde die Initiative unseres Gesundheitsministers (!) mehr als verstörend ...


Dieses Plakat ist provokativ, korrekt - aber die militanten Abtreibunsgbefürworter sind dies ungleich mehr
(gefunden bei CMR) ...
(Im Übrigen finde ich das Bild der Verkündigung sehr schön, es ist von Henry Ossawa Tanner).

Dienstag, 26. Juli 2011

Sehnsucht nach Frieden


Ein Foto, aufgenommen während meines letzten Urlaubs: Ich mag das intensive Blau der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche; es drückt für mich die Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung aus. Christus steht, vielmehr: hängt mit offenen Armen im Mittelpunkt, eine Einladung, seine Einladung zu Liebe, Barmherzigkeit und Umkehr anzunehmen. Diese Sehnsucht nach Frieden und Versöhntheit untereinander hege ich angesichts der Vorgänge in Norwegen mehr denn je ... Beten wir darum!

Samstag, 2. Juli 2011

Herz Jesu in Südtirol

Ein Mitbringsel von einer Reise nach Südtirol, passend zum gestrigen Herz Jesu-Hochfest: Eine Kreuzigungsgruppe, entstanden um 1330,  aus der Kapelle von Schloss Tirol. Die Figuren sind etwas größer als lebensgroß, die gesamte Gruppe hat mich sehr beeindruckt!


Allmächtiger Gott,
wir verehren das Herz deines geliebten Sohnes
und preisen die großen Taten seiner Liebe.
Gib, dass wir aus dieser Quelle göttlichen Erbarmens
die Fülle der Gnade und des Lebens empfangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
(Tagesgebet)

Bibelstricken?

Ein Fundstück auf ravelry: Eine Werbung für ein offenbar in Kürze erscheinendes Buch, das Stricken und Bibelstudium kombiniert. Nun, ich kann mich spontan nicht daran erinnern, dass Handarbeiten bzw. Stricken sonderlich prominent in der Bibel vorkommen, aber neugierig wäre ich schon - hier der Link:


http://www.biblicalbits.com/index.php

Was es nicht alles gibt ....!
Ganz unten auf der Homepage gibt es doch eine Bibelstelle, bei der zumindest im Englischen das Stricken vorkommt:
"For You created my inmost being; you knit me together in my mother's womb. I praise You because I am fearfully and wonderfully made; your works are wonderful, I know that full well. - Psalm 139:13,14 NIV"
In der EÜ heißt es bei uns "gewoben" - handwerklich gedeutet ist der Vorgang der Schöpfung jedenfalls auch hier ...

Dienstag, 21. Juni 2011

Sommerhitze ...

... macht das Arbeiten oft ein wenig schwer. Vielleicht hilft ein Bild aus dem vergangenen Winter - ich kann mir zwar derzeit gar nicht vorstellen, daß es einmal so etwas wie kalten Schnee gegeben haben soll, aber das Foto habe ich selbst gemacht ....


Der Anblick kühlt ein wenig, oder?

Montag, 20. Juni 2011

Motivationshilfe

Wenn ich einmal wieder keine Lust zu beten habe, könnte unter Umständen dieses Foto helfen:



(Ich setze allerdings zum Gebet zumeist keine Sonnenbrille auf ....)

Donnerstag, 9. Juni 2011

Mozart

Heute habe ich mich in der Gesangsstunde wieder einmal mit Mozart beschäftigt. Unter anderem mit diesem Lied, von dem ich zunächst nicht wußte, ob es "ernst" gemeint ist oder nicht, denn der Liedtitel klingt so schräg, daß man fast auf ein komisch-heiteres Stück gefaßt wäre:
Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte   
Viel Spaß beim Hören! - Vom beruflichen Standpunkt aus finde ich es allerdings sehr bedenklich, Briefe so einfach zu verbrennen ....











Dienstag, 7. Juni 2011

Eule mit Weile


Passenderweise in einem B-uch in der B-ibliothek verbirgt sich in der gedruckten Initiale B eine, wie ich finde, äußerst herzige, flatterhafte Eule.
Macht einfach Freude, so etwas zu entdecken!

Geistlich-Sportlich

Dank unserem "Predigtgärtner" bin ich auf folgende Homepage gestoßen:


Ich habe das Laufen für mich als guten Ausgleichssport entdeckt und bin nun überrascht, etwas zur "Theologie des Laufens" zu lesen. Und: Der Bericht zum "Kirchentagslauftreff" ist lesenswert, so wie der ganze Laufblog, der sehr erfrischend "daherkommt".
- So weit ich weiß, gibt es bei diversen Laufveranstaltungen explizit "christliche Teams" - vor einigen Jahren gab es in Wien den "Marsch für Jesus" - offenbar läßt sich das Bewegt-Sein durch Christus auch im Laufen umsetzen ...!

Montag, 6. Juni 2011

ich bin zwar katholisch, aber ...

.... das konnte ich doch nicht unkommentiert lassen - bzw. möchte ich das hier mal fassungslos zur Diskussion stellen zitieren (unnachahmlich diskutiert hat das eh schon der Herr Alipius):

Superintendent: Glaubensbekenntnis ist „fundamentalistische Zumutung“

Der Superintendent im Ruhestand Herbert Koch (Garbsen) sagte, das Glaubensbekenntnis sei für ihn eine „fundamentalistische Zumutung“ und ein wesentlicher Grund für die rückläufige Teilnahme an Gottesdiensten.
„Höchstens zehn Prozent der evangelischen Mitglieder glaubten an die Jungfrauengeburt und weniger als jeder dritte Protestant, dass Jesus Gottes Sohn sei. Hauptschwierigkeit sei für ihn die „übernatürliche Biographie Jesu“, so Koch. Die Jungfrauengeburt sei „eine fromme spätere Legende“, zudem sei Jesus Analphabet gewesen. Auch rechne er nicht mit der Wiederkunft Christi zum jüngsten Gericht. Koch: „Die Kirche rechnet sicher mit allerlei aber auf keinen Fall mit der Wiederkunft Christi.“
Was kirchliche Leiter wirklich verbinde, sei nicht das Glaubensbekenntnis, sondern das Interesse, die Kirche zu erhalten.“
Koch forderte dazu auf, von den Quäkern zu lernen: Diese lehnten Dogmen ab, weil diese abgrenzen und andere ausschließen und daher nicht dem Frieden dienten. Das Christentum behaupte eine „unendliche Überlegenheit“ über andere Religionen. Es müsse jedoch auf seine Absolutheitsansprüche verzichten. Die Christen sollten Jesus das sein lassen, was er wirklich war: ein großer Prophet und Weisheitslehrer, so Koch. Die wahren Schätze des Glaubens seien für ihn die Bergpredigt, die „Ringparabel“ des Dichters Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) sowie die Vorlesungen des Theologen Adolf von Harnack (1851-1930) über das „Wesen des Christentums“.
(gefunden auf kath.net)


Ich glaube nicht, dass gerade das Credo schuld am zurückgehenden Gottesdienstbesuch ist. Da gibt es wohl andere Gründe.
Wenn ich mir die Wortmeldungs so durchlese: Wie kann dieser Mann sich ernsthaft Christ nennen? Ich sage jetzt nicht "katholischer Christ", das ist nicht das Thema, aber überhaupt "Christ"? Kirche reduziert auf einen Wohltätigkeitsverein, in dem sich alle lieb haben?
*grübel* .....
Bin noch immer verwundert, daß an einem Glaubensfest wie am Evangelischen Kirchentag so etwas "passieren" kann. Aber ich will es dennoch nicht kommentieren. Sondern für den Redner beten. Ist wohl die christlichere Haltung als sich (sinnlos) aufzuregen ....

Freitag, 3. Juni 2011

Himmelfahrt

Beim Mitfeiern der gestrigen Liturgie ist mir vor allem das Tagesgebet hängen geblieben:

Allmächtiger, ewiger Gott,
erfülle uns mit Freude und Dankbarkeit,
denn in der Himmelfahrt deines Sohnes
hast du den Menschen erhöht.
Schenke uns das feste Vertrauen,
dass auch wir zu der Herrlichkeit gerufen sind,
in die Christus uns vorausgegangen ist,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
In der Himmelfahrt .... hast du den Menschen erhöht. - Erfülle uns mit Freude ... und dem Vertrauen, daß wir zur selben Herrlichkeit gerufen sind.

Ja, der Mensch, also jeder von uns, hat durch die Menschwerdung Gottes und Jesu Heimkehr zum Vater eine ganz neue Würde bekommen. Und da sich Jesus mit jedem Menschen solidarisiert, indem er das menschliche Leben und Schicksal teilt - kann man tatsächlich sagen: Wir dürfen das Vertrauen haben und im Glauben daran wachsen, daß wir zur selben Herrlichkeit auf denm Weg sind, wie sie Jesus schon jetzt lebt.

Wenn das keine gute Nachricht ist, die uns mit Freude erfüllt!

Mittwoch, 1. Juni 2011

zerstörte Illusion ...

... Grund dafür: das Strickprojekt, das unsere Strickrunde derzeit beschäftigt: Wir stricken - Kettenhemden! Und das aus Spagat (der Geruch ist sagen wir mal gewöhnungsbedürftig) und mit Handschuhen, da das Material doch einigermaßen kratzig ist....


Warum das Ganze? Eine Filmproduktion hat die Stücke für eine Märchenverfilmung bestellt - echte Kettenhemden sind wohl zu schwer für die Darsteller .... und mit Farbe und anderen "Behandlungen" sehen diese "Spagathemden" sicher auch echt aus!
Die Welt will betrogen sein .... Und ich habe eine Illusion weniger, das "dunkle" Mittelalter betreffend ;-)!

Montag, 30. Mai 2011

anders gelesen

Beim Betrachten des Sonntags-Evangeliums kam ich auf die Idee, da Jesus ja zu seinen Jüngern spricht, also auch zu mir, die Anredeform mal zu ändern. Der Text bekommt damit eine ganz andere Dynamik und Intensität für mich:
Wenn du mich liebst, wirst du meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten, und er wird dir einen anderen Beistand geben, der für immer bei dir bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Du aber kennst ihn, weil er bei dir bleibt und in dir sein wird. Ich werde dich nicht als Waise zurücklassen, sondern ich komme wieder zu dir. Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; du aber siehst mich, weil ich lebe und weil auch du leben wirst. An jenem Tag wirst du erkennen: Ich bin in meinem Vater, du bist in mir und ich bin in dir. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.  (Joh 14, 15-21)
Ich weiß nicht, ob das eine "orthodoxe" Weise der Schriftbetrachtung  ist - mir hilft sie jedenfalls ...!

Sonntag, 29. Mai 2011

Lacegarn III

Mit viel Geduld und Ausdauer: Das erste Knäuel ist bereits fast verstrickt: Halbzeit!



Mittwoch, 25. Mai 2011

Eulen...

... mag ich wohl berufsbedingt ganz besonders gern. Besonders dann, wenn man sie unversehens in alten Drucken wiederfindet - auf diesem Beispiel ist das bebrillte Exemplar gar nicht so leicht zu entdecken ....!