Samstag, 22. Oktober 2011

Pecunia non olet ...

Ein Thema, das mich immer wieder umtreibt - und aktuell wieder jetzt, da ich eine "frische Erfahrung" gemacht habe: Eintritt bezahlen für den Besuch einer Kirche ...
Vor ein paar Tagen war ich in Innsbruck und wollte dort die Hofkirche besuchen - einerseits aus touristischen Gründen, zugegeben, da ich die "Eisernen Mander", also das Grabmal Maximilians, sehen wollte. Aber durchaus auch zum Gebet.
Der Eintritt in die Kirche (von Franziskanern betreut, wie zu lesen war) war nur gegen Bezahlung (mindestens 5 Euro, aber inklusive Audioguide) durch das unmittelbar benachbarte Tiroler Volkskundemuseum möglich. In der Kirche herrscht - es ist ja schließlich ein Museum (?) museale Atmosphäre: Gerede, Geplauder, also allgemein touristische Unruhe, sagen wir es mal so.
Dennoch war der Hochaltarbereich einerseits vergittert und abgesperrt, aber andererseits war das Allerheiligste anwesend. Ob es viele wahrgenommen haben?

Selten erschien mir die Mixtur von Museum und Kirche so eigenartig gelöst wie hier .... weder Fisch noch Fleisch ....
Gibt es keine anderen brauchbaren Lösungen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen