Freitag, 4. Oktober 2013

Schweigen

Längere Zeit hindurch hat sich hier nichts mehr getan ... Zu viel war los, zu viel war ich unterwegs, zu vieles hat mich beschäftigt, was zwar wichtig ist, aber nicht hierher gehört ....
Urlaubseindrücke ghören jedoch hierher - hier Bilder aus einer Buchhandlung in Maastricht, die in eine ehem. Dominikanerkirche "hineingebaut" wurde.

 
Ich war einerseits fasziniert - und froh, dass die Kirche als Gebäude und mit ihren Fresken und ihrer wunderbaren Architektur erhalten blieb. Andererseits ist es durchaus seltsam, in der Apsis einen (köstlichen!) Kaffee zu trinken. Den Tisch in Kreuzform finde ich ein wenig unpassend, zugegeben.

 
Generell aber finde ich diese Art der Weiternutzung sakraler Gebäude ansprechend - besser, als sie abzureißen, oder? "Wissenstempel" statt Kirche?

 
Und es ist auch klar ersichtlich, dass die Einbauten durchaus "temporär" sind - aus denkmalschutzrechtlichen Gründen, nehme ich an. Alles kann wohl problemlos und schnell wieder entfernt werden, sollte man die Kirche wieder ihrem ursprünglichen Zweck zuführen wollen.
 
Ach ja - und zum Post-Titel passend war es in der Buchhandlung sehr, sehr, sehr ruhig :-)!
 



 

Freitag, 10. Mai 2013

K+P+S

Nein, das ist keine neue Version des Haussegens des Dreikönigstages. Ich hatte gestern Lust, meine Küchenfensterbank zu "begrünen" - und habe Kapuzinerkresse, Petersilie und Schnittlauch gesät. Nun heißt es warten - ob etwas gedeihen wird? Bisher hatte ich keinen allzu ausgeprägten "grünen Daumen" .....


Freitag, 22. Februar 2013

Zwischendurch-Arbeit

 Ja, ich bin derzeit ganz brav am Lernen, die erste Klausur rückt näher.
Aber in den Lernpausen habe ich mir immer wieder Zeiten zum Stricken gegönnt - und hab den Eindruck, dass die handwerkliche Tätigkeit dem Lernstoff hilft, sich in meine Gehirnwindungen einzuprägen...
Im Jänner schon ist diese Stola fertig geworden - getragen habe ich sie noch nicht; stolz darauf bin ich hingegen schon sehr!

aus 2 "Zauberbällen" gestrickt


Freitag, 25. Januar 2013

Alteuropa

Die erste Klausur kommt näher und näher. Und das Lernen geht voran .... und hat interessanterweise auch Auswirkungen auf mein "Bibelverständnis".
Denn - derzeit erarbeite ich mir die "Ständelehre" - ein Denken, das, so weiß ich nun, den Zeitraum von ca. 750 v. Chr. bis 1789 geprägt und bestimmt hat. Wer man war, wo man und wie man lebte, welche Rechte und Pflichten man hatte oder eben nicht, war vorgegeben - und "das war gut so", metaphysisch begründet und durchaus erwünscht. Ungleichheit also gesellschaftlich usus und selbstverständlich.
Umso revolutionärer erscheinen auf diesem Hintergrund die Lehren und Ansätze der Botschaft Jesu. Als Zitat, das ich nun in einere ganz anderen "Mit-Bedeutung" lese, sei genannt:

"Ihr seid nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.“ (Eph 2,19)

Was ich mir außerdem zu Herzen nehme: Davon auszugehen, dass die überlieferten Texte aus einer ganz anderen Zeit stammen, mit einer anderen Begriffs- und Geistesgeschichte geschrieben sind - auch wenn sie so oft gehört und vertraut wirken: Grundsätzlich sind sie zunächst mal "fremd", weil vor Jahrtausenden geschrieben. Und mit dieser "Fremdheit" im Hinterkopf gelingt es möglicherweise, das Faszinierende der biblischen Botschaft wieder ganz neu zu lesen und zu verstehen!