Montag, 30. Mai 2011

anders gelesen

Beim Betrachten des Sonntags-Evangeliums kam ich auf die Idee, da Jesus ja zu seinen Jüngern spricht, also auch zu mir, die Anredeform mal zu ändern. Der Text bekommt damit eine ganz andere Dynamik und Intensität für mich:
Wenn du mich liebst, wirst du meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten, und er wird dir einen anderen Beistand geben, der für immer bei dir bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Du aber kennst ihn, weil er bei dir bleibt und in dir sein wird. Ich werde dich nicht als Waise zurücklassen, sondern ich komme wieder zu dir. Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; du aber siehst mich, weil ich lebe und weil auch du leben wirst. An jenem Tag wirst du erkennen: Ich bin in meinem Vater, du bist in mir und ich bin in dir. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.  (Joh 14, 15-21)
Ich weiß nicht, ob das eine "orthodoxe" Weise der Schriftbetrachtung  ist - mir hilft sie jedenfalls ...!

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